2025 Hospitality-Report: KI im Gastgewerbe
Zentrale Ergebnisse:
- Betriebe verlieren im Schnitt 409 Stunden pro Jahr (etwa 51 Arbeitstage) durch das Wechseln zwischen getrennten Systemen
- 18 % der Betriebskosten gehen auf nicht vernetzte Systeme zurück
- 46 % der Gäste sagen, dass Technologie ihre Erfahrung in Hotels, Bars, Restaurants und Veranstaltungsorten deutlich verbessert haben
Lesen Sie den vollständigen Branchenreport und erfahren Sie, wie integrierte Systeme mit KI helfen, Kosten zu senken, Zeit zu sparen und die Zufriedenheit Ihrer Gäste zu steigern.
Die versteckten Kosten von getrennten Systemen
Unsere Untersuchung zeigt: Betriebe der Hospitality-Industrie im DACH-Raum verschwenden im Durchschnitt rund 409 Stunden pro Jahr, weil sie zwischen verschiedenen Systemen wechseln. Und viele können den Daten nicht trauen, die sie über ihre aktuellen Tools erhalten.
Um besser zu verstehen, wie Menschen über den Einsatz von Künstlicher Intelligenz im Gastgewerbe denken, und wo KI bislang noch hinter den Erwartungen zurückbleibt, hat Access Hospitality folgende Umfrage durchgeführt mit:
- 1.000 Unternehmen und Betrieben aus dem Hotel- und Gastgewerbe
- 8.000 Personen ab 18 Jahren aus dem Vereinigten Königreich, den USA, dem DACH-Raum, Australien, Indonesien und Indien
Ziel war es, ein ausgewogenes Bild aus Sicht der Branche und ihrer Gäste zu gewinnen. Alle Befragten hatten erst kürzlich in Hotels übernachtet oder auswärts gegessen und konnten so aktuelle Einschätzungen dazu geben, wie sie KI im Vergleich zu traditionellen Services wahrnehmen.
Inhalt dieses Reports
Das Problem mit den Systemen
Die Verbreitung von Systemen
Zwar ist eine Reihe von Tools und Systemen im Hotel- und Gastgewerbe unverzichtbar, doch zu viele voneinander getrennte Lösungen können schnell zum Effizienzfresser werden. Statt Abläufe zu vereinfachen, erhöhen sie Kosten und Komplexität.
Das Ergebnis unserer Umfrage unter 150 Unternehmen und Betrieben im DACH-Raum: In Deutschland liegt die durchschnittliche Zahl der regelmäßig genutzten Systeme bei 4 bis 5, in der Schweiz steigt sie auf über 5.
Der Zeitaufwand
Regelmäßig zwischen nicht miteinander verbundenen Systemen zu wechseln, kostet Hotels 409 Stunden pro Jahr.
Eine Epidemie der Zeitverschwendung
Obwohl viele Betriebe bereits KI-Systeme einsetzen, um ihre Services im Gastgewerbe zu verbessern, geben die meisten zu, mit mehreren, nicht vernetzten Systemen zu arbeiten – und verlieren dadurch wertvolle Zeit und Geld.
Stunden pro Jahr = 51 verlorene Arbeitstage pro Jahr
Regionale Ergebnisse im internationalen Vergleich
- Deutschland -377 & Österreich 382 verlorene Stunden pro Jahr
- Schweiz -470 verlorene Stunden pro Jahr
Hoteliers in Großbritannien und Irland verlieren 453 Stunden pro Jahr durch das Wechseln zwischen Systemen.
Die finanziellen Auswirkungen
Nicht vernetzte Systeme verursachen bis zu 18 % (DACH) Verschwendung bei Betriebskosten
Versteckte Kostenfalle
Wir wissen, dass 95 % der Betriebe im Gastgewerbe im DACH-Raum mehrere Softwaresysteme einsetzen. Doch wie wirkt sich das auf die Kosten aus?
Allein durch nicht vernetzte Systeme werden 18 % (DACH) der laufenden Betriebskosten (Opex) verschwendet.
Durchschnittliche Verluste bei den allgemeinen Betriebskosten:
- Deutschland: 15.000 €
- Schweiz: 25.000 €
- Durchschnitt insgesamt: 20.000 €
Vertrauensfrage bei den Daten
60 % der Gastgewerbebetriebe halten die Daten ihrer aktuellen Systeme für unvollständig
Vertrauenskrise
Nur 1 von 4 Befragten vertraut den Daten, die ihre derzeitigen Systeme übermitteln.
Ein geringes Vertrauen in Daten wirkt sich unmittelbar auf den Betrieb aus. Zu den häufigsten Folgen zählen:
- Führungskräfte verbringen übermäßig viel Zeit damit, Berichte manuell zu überprüfen
- Entscheidungen verzögern sich, weil Daten zunächst gegengeprüft werden müssen
- Chancen bleiben ungenutzt, da Erkenntnissen aus den Systemen zu wenig vertraut wird
- Frustration im Team und sinkende Produktivität
73 % der befragten Betriebe geben an, dass konsolidierte Echtzeitdaten eine schnellere Entscheidungsfindung in umsatzstarken Phasen ermöglichen
Auswirkungen auf den Umsatz
Die Verfügbarkeit von Lagerbeständen ist laut der Betriebe das größte Umsatzproblem.
Über die Hälfte (56 %) der Betriebe entgeht Upselling-Chancen aufgrund von Lagerengpässen.
Branchenergebnisse:
- Hotels: 60 % nennen Lagerbestände als ihr größtes wiederkehrendes Problem.
- Food-&-Beverage-Betriebe: 52 % berichten von derselben Herausforderung
Drei Hauptprobleme aufgrund mangelnder Bestandsübersicht:
- Verpasste Upselling-Momente: Ein Gast bestellt ein Premium-Getränk (18 €), das jedoch nicht verfügbar ist, und weicht auf eine günstigere Alternative (11 €) aus.
- Unzufriedene Gäste: Bestandsengpässe führen zu schlechteren Erlebnissen und negativen Bewertungen.
- Umsatzverlust bei Events: Unzuverlässige Bestandsmengen schaden dem Vertrauen und kann zu Stornierungen führen.
„Wir müssen Berichte aus einem System exportieren, um sie in ein anderes zu importieren – allein, um die Lohnabrechnung für hunderte Mitarbeitende zu erstellen. Wenn man das alles manuell machen muss, ist das ein enormer Arbeitsaufwand.“
Diese Fragmentierung führt zu:
- manueller Dateneingabe und Doppelarbeit
- erhöhtem Fehlerrisiko
- verschwendeter Arbeitszeit und steigenden Personalkosten
Ansichten über die Einführung von KI
Betriebe und Gäste sind sich einig: KI kann das Gastgewerbe verbessern
Wichtigste Bereiche, von denen Betriebe im Hotel- und Gastgewerbe glauben, dass KI ihnen im nächsten Jahr Vorteile bringen könnte:
- Verbesserung der Effizienz: 39 %
- Optimierung von Buchungsprozessen: 33 %
- Unterstützung bei Routinetätigkeiten und Berichterstellung: 40 %
„KI bietet so viele Vorteile. Sie kann schneller reagieren und handeln, als ich es mir je vorstellen könnte. Ich kann da niemals mithalten. Ich kann das niemals übertreffen. Für mich ist das schlichtweg genial.“ Hoteldirektor, Großbritannien
Gäste und Betriebe sind sich einig:
- 30 % der Betriebe erwartet, dass KI das Gästeerlebnis verbessert
- 546 % der Gäste sind der Meinung, dass Technologie ihr Erlebnis deutlich verbessert hat
Mehr als ein Drittel der Gäste ist der Meinung, dass KI ein besseres Erlebnis bieten könnte als Mitarbeitende im Gastgewerbe. Gleichzeitig bevorzugen jedoch 45 % nach wie vor den persönlichen Kontakt.
36 % der Befragten in Deutschland gaben an, dass KI ein besseres Erlebnis schaffen würde als das Personal. Doch die Mehrheit (45 %) zieht nach wie vor menschlichen Austausch vor.
Das ist Access Evo
KI-gestützte Systeme, die Ihnen Zeit und Geld sparen
Mit Access Evo gewinnen Teams wertvolle Zeit zurück – Zeit, die sie in das investieren können, was wirklich zählt. Ob verlässliche Bestandsdaten oder präzise Prognosen zur Gästefrequenz: Mit Access Evo wird der Arbeitsalltag einfach effizienter.
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